Am heutigen Donnerstag öffnet Theoharis Vryzonis zum letzten Mal die Tore zu seinem Hotzenplotz an der Silbeburgstraße in Stuttgart. Die neuen Pächter stehen in den Startlöchern.
31 Jahre lang hat die Familie Vryzonis das Wirtshaus zum Hotzenplotz im Stuttgart Westen betrieben. An diesem Donnerstag endet diese Ära. Theoharis Vryzonis, der das Lokal 2009 von seinen Eltern übernahm, wird zum letzten Mal die Tore zu seiner Kneipe an der Silberburgstraße öffnen.
Schließen wird der Hotzenplotz zur Freude seiner Stammgäste jedoch nicht. Übergangslos übernehmen neue Pächter die Lokalität, die von Dinkelacker gekauft wurde. „Wir sind Nina, Philipp und Valentin und wir sind die neue Räuberband“, heißt es in einer Mitteilung auf Instagram.
„Für uns ist es eine Kultkneipe“, sagte Philipp Hettler, der mit seinem Kompagnon Valentin Hillengass die Bar Wabi Sabi und in anderen Konstellation die Marshall Bar sowie den Biergarten auf der Karlshöhe betreibt, jüngst im Gespräch mit unserer Redaktion.
Viel verändern wollen die drei derweil nicht. Ganz nach dem Motto „Hotz bleibt Hotz“ sollen weder Speisekarte noch die Öffnungszeiten geändert werden. Auch weiterhin werden in der Kneipe Spiele des VfB Stuttgart gezeigt. Und renoviert wird ebenfalls nicht. Damit wolle man der Kundschaft, die Familie Vryzonis aufgebaut haben, gerecht werden.
„Als große Schnitzel- und Käsespätzle-Fans wollen wir, dass der Hotzenplotz ein genauso toller, gemütlicher, wilder, familiärer, vielseitiger Ort bleibt wie er jetzt schon ist“, heißt in es in dem Instagram-Posting weiter. Und auch das Datum für die große Einstandsparty steht bereits fest: Am 16. November soll im Hotzenplotz ab 18 Uhr der Neuanfang gefeiert werden.