Beim roten Äffle muss man stehenbleiben. Foto: Lang-/m

Es hat zwar lange gedauert, doch nun bekommt Stuttgart die erste Ampel mit dem Motiv Äffle und Pferdle. Es haben auch schon weitere Kommunen Interesse bekundet. Welche sind das?

Die Landeshauptstadt bekommt bald eine Ampel mit den schwäbischen Vorabendhelden Äffle und Pferdle. Die Initiative ging vom 300 Mitglieder zählenden Fanclub der beiden Figuren aus. In Stuttgart kommt die Ampel an einen Fußgängerüberweg beim Hauptbahnhof. Das hat fünf Jahre gedauert – auch wegen Corona – von der Idee bis zur Umsetzung. Nun stehen weitere Städte vielleicht schon in den Startlöchern.

Zwei Städte wollen es Stuttgart gleichtun

„Wir haben schon Anfragen von anderen“, verrät Klaus Winter vom Fanclub. Böblingen und Westhausen bei Aalen im Ostalbkreis können sich vorstellen, ebenfalls Pferdle-und-Äffle-Ampeln aufzustellen. Außerdem haben die Fans der Kultfiguren auch noch ein weiteres Ziel. Sie hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft den beiden auch ein Denkmal erriechten zu können. „Das müsste natürlich in Stuttgart stehen“, sagt Winter. Details nennt er noch keine.

Die Kosten für die Ampel bleiben geheim

Die Ampel kommt am 23. Juli. Im Rahmen des Aktionstages „City Street Art“ der City-Initiative Stuttgart wird sie in Betrieb genommen. Sie darf nicht alleine stehen, sondern nur als Zweitampel neben einer regulären. Das rote Äffle steht für „Stopp“, das grüne Pferdle für „Gehen“. Die Kosten trägt der Fanclub. Wie hoch sie sind, darüber schweigt der Vorstand. Man habe aber Sponsoren gefunden, fügt er hinzu.