Hausgebackenes Brot, tolle Pastete vom Landschwein und Reisauflauf mit Nostalgie-Faktor. In der Krone Geradstetten ist man auf einem guten Weg, meint unsere Autorin Anja Wasserbäch.
Dieses Restaurant braucht wahrlich keine Empfehlung. Es ist ein Donnerstagabend in den Sommerferien, und die Krone Geradstetten ist rappelvoll. Das Lokal in dem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist ein Traditionshaus mitten im Ort. Der frische Wind tut der Wirtschaft in Remshalden offensichtlich sehr, sehr gut. Übernommen wurde die Krone Geradstetten im Mai von der jungen Familie Kübler: Silva Kübler kümmert sich um Service, Buchhaltung und Büro, ihr Mann Manuel ist der Küchenchef. Gelernt hat er im Lamm in Hebsack (und dort seine Frau kennengelernt), er war im Schwarzen Adler in Oberbergen im Weingut Franz Keller, in Salzburg im Pfefferschiff und zuletzt Küchenchef in den Brunnenstuben in Waiblingen-Beinstein. Ungeplant kamen sie zur Krone, für die Küblers, die im Ort wohnen, war sie ein Wunschobjekt. „Dieses Haus hat Tradition, und es ist sehr schön“, so Manuel Kübler. Ehrliche Küche, die „noch zugänglich ist“, ist sein Konzept.
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