Kroatien-Urlauber können sich über Erleichterungen freuen. Foto: IMAGO/alimdi/IMAGO/ALIMDI.NET / STphotography

Das neue Jahr bringt für Reisende einige Neuerungen mit sich. Wir geben einen Überblick dazu, was Sie für Urlaube oder Ausflüge wissen sollten.

2023 hat auch für Reisende einige Neuerungen im Gepäck: Neben dem Start des 49-Euro-Tickets müssen Fahrgäste der Deutschen Bahn für Tickets tiefer in die Tasche greifen. Für Kroatienurlauber gibt es hingegen Erleichterungen. Wir geben einen Überblick.

Erleichterungen im Kroatien-Urlaub

Kein lästiges Geld tauschen mehr in Kroatien: Seit Anfang Januar ist der Euro offizielles Zahlungsmittel. Auch die Einreise ist bereits oder wird noch einfacher. Durch den Beitritt des Landes zum Schengen-Raum gibt es keine Grenzkontrollen mehr. Kilometerlange Staus an den Grenzübergängen von Slowenien oder Ungarn dürften damit deutlich weniger werden. Aus technischen Gründen fallen die Passkontrollen an den kroatischen Flughäfen ab dem 26. März weg.

Bessere Verbindungen bei der Bahn

Der Fahrplan 2023 der Deutschen Bahn ist seit Mitte Dezember in Kraft. In diesem Zuge versprach der Konzern schnellere Verbindungen, auf manchen Strecken eine dichtere Taktung und neue Züge.„Mit im Schnitt drei neuen ICE pro Monat wird 2023 ein echtes Rekordjahr. Und unsere Fahrgäste können sich über mehr Platz und Komfort in unseren Zügen freuen“, so Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, im vergangenen Monat.

Zu den wichtigsten Änderungen gehört die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm. Nach dem holprigen Start soll es 2023 endlich rund laufen. Die Reisezeit zwischen Stuttgart und München verkürzt sich um rund 15 Minuten, außerdem wurde das tägliche Angebot zwischen den beiden Landeshauptstädten auf 90 Fahrten ausgebaut. Wer vom Frankfurter Flughafen aus seine Urlaubsreise startet, profitiert außerdem von neuen oder zusätzlichen Direktverbindungen, das Sitzplatzangebot wurde um bis zu 60 Prozent erweitert. Auch im Nachtzugverkehr hat sich etwas getan. So können Reisende beispielsweise von Berlin aus mit der neuen Linie nach Zürich sowie Prag fahren, oder von Stuttgart aus nach Venedig.

Teurere Fahrkarten im Fernverkehr

Wer im Dezember noch nicht mit der Deutschen Bahn unterwegs war, wird spätestens bei der nächsten Reise im Fernverkehr einen Preissprung feststellen. Die DB-Ticketpreise sind im Rahmen des neuen Fahrplans für 2023 im Schnitt um 4,9 Prozent gestiegen. Während man für Flexpreise und Bahn-Cards tiefer in die Tasche greifen muss, sind die Einstiegspreise für die Sparangebote unverändert geblieben.

Start des 49-Euro-Tickets

Das Neun-Euro-Ticket sorgte im vergangenen Sommer für volle Züge. Mit dem Nachfolger sollen Reisende für 49 Euro im Monat deutschlandweit den öffentlichen Personennahverkehr nutzen können. Als Startdatum ist der 1. April im Gespräch. Ursprünglich sollte das Deutschlandticket bereits im Januar in den Verkauf gehen.

Masken im Verbandskasten werden Pflicht

Wer seine Reise von Deutschland aus mit dem Auto startet, sollte noch im Januar seinen Verbandskasten überprüfen und gegebenenfalls nachrüsten. Denn Ende des Monats läuft eine Übergangsfrist aus, ab dem 1. Februar müssen zwei Corona-Schutzmasken im Verbandskasten enthalten sein. Dafür genügt nach der neuen DIN-Norm ein Dreieckstuch. Das kleinere Verbandtuch wurde ersatzlos gestrichen.