Der Noch-Präsident leitet einen zerrütteten Verband. Alle Probleme beim Deutschen Olympischen Sportbund zu kitten, ist eine Herkulesaufgabe. Und trotzdem gibt es zwei Führungskräfte, die sich um diesen Job bewerben.
Stuttgart - Die Literatur- und Musikstadt Weimar sollte für den Neubeginn stehen, den Aufbruch, den Wandel, eine andere Kultur. Am 4. Dezember findet in dem 65 000-Einwohner-Ort in Thüringen die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) statt, gewählt wird dann auch eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident. Es ist ein Job mit Macht, Einfluss, Ansehen – und mit reichlich Gestaltungsspielraum. Normalerweise. Diesmal jedoch ist alles anders. In Weimar wird es zwar auch um die Zukunft gehen, vor allem aber um die Vergangenheitsbewältigung. Was zuvorderst mit einem Mann zu tun hat.
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