Ein Teil der mächtigsten Menschen der Welt beim G7-Gipfel im beschaulichen bayerischen Elmau Foto: AFP/LUDOVIC MARIN

Der Westen verspricht beim G7-Gipfel in Bayern, die Ukraine weiter zu unterstützen. Gleichzeitig erneuern die Teilnehmer ihre Forderung an Russland, den Krieg zu beenden.

Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte haben der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs ihre Hilfe „so lange wie nötig“ zugesichert. „Wir werden weiterhin finanzielle, humanitäre, militärische und diplomatische Unterstützung leisten und stehen an der Seite der Ukraine so lange wie nötig“, hieß es am Montag in einem Statement des G7-Gipfels zur Ukraine.

Unter anderem stellten die Staats- und Regierungschefs darin eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland in Aussicht. Im Mittelpunkt sollten dabei die Rüstungsindustrie und der Technologiesektor stehen. „Wir sind entschlossen, Russlands Einnahmen, auch aus Gold, zu reduzieren“, hieß es zudem in dem Papier. Weitere Details wurden nicht genannt.

Erneuter Aufruf zu Ende des Krieges

Die G7 riefen Russland erneut zu einem Ende des Krieges auf - und warnten das Land eindringlich vor einem Einsatz chemischer, biologischer oder nuklearer Waffen. Dies wäre nicht akzeptabel und würde schwere Konsequenzen nach sich ziehen, hieß es in dem Papier. Zudem forderten sie Russland auf, die Angriffe auf landwirtschaftliche Infrastruktur sofort und bedingungslos einzustellen und die Häfen für den Export von Getreide freizugeben.

Die G7- Staats- und Regierungschefs tagen derzeit auf Schloss Elmau in Bayern. Zu der Gruppe gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die USA, Kanada, Italien und Japan.