Wolodymyr Selenskyj, die russische Journalistin Marina Owsiannikowa, eine Rentnerin, die Molotowcocktails baut: Der Krieg in der Ukraine produziert die unterschiedlichsten Heldenfiguren. Ist das postheroische Zeitalter etwa schon wieder Geschichte?
Es ist die Auferstehung eines Totgeglaubten. Der Held, längst in der Mottenkiste der Geschichte entsorgt, ist zurück, und die Begeisterung kennt keine Grenzen. In der Presse wird Wolodymyr Selenskyj mit Winston Churchill verglichen, als „Held der Freiheit“ und „Verteidiger westlicher Werte“ gefeiert, im EU-Parlament mit Ovationen bedacht.
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