Die Zahl an Wildunfällen nimmt im Herbst erheblich zu. Doch nicht jeder Autofahrer weiß, was zu tun ist, wenn man ein Tier anfährt. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Bußgeld.
Es ist ein trauriger Anblick: ein kleines flauschiges Eichhörnchen liegt mitten auf der Straße, die Beinchen unnatürlich überkreuzt. Unter ihm auf dem Asphalt ein roter Fleck. Es ist tot. Auf den Straßen im Kreis Böblingen sieht man derzeit wieder viele überfahrene Wildtiere. Im Herbst spitzt sich die Situation noch weiter zu. Bilder der toten Eichhörnchen, Igel, Füchse oder Rehe setzen sich im Kopf fest. Allein eine Viertelmillion tödlicher Zusammenstöße mit großen Wildtieren werden jährlich in Deutschland notiert, darunter 200 000 mit Rehen und 30 000 mit Wildschweinen.
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