Hinweise auf einen Abfluss von Sozialdaten von Versicherten gibt es laut AOK vorerst nicht. Foto: IMAGO/imagebroker/IMAGO/imageBROKER/Manfred Bail

Eine Sicherheitslücke in einer Software für Datenübertragungen ist nach Angaben der AOK gestopft worden. Das System laufe nun auf neuen Servern.

Eine bei Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) unter anderem in Baden-Württemberg erkannte Sicherheitslücke in einer Software für Datenübertragungen ist nach Verbandsangaben beseitigt. Das System sei auf neuen Servern und mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wiederhergestellt worden, teilte der AOK-Bundesverband am Dienstag in Berlin mit.

Eingesetzt werde eine aktualisierte Softwareversion, in der die Sicherheitslücke geschlossen worden sei. Hinweise auf einen Abfluss von Sozialdaten von Versicherten gebe es vorerst nicht, Prüfungen liefen noch.

Software-Einsatz in Baden-Württemberg

Verwendet wird die betreffende Software den Angaben zufolge von den Ortskrankenkassen Baden-Württemberg, Bayern, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und AOK Plus in Sachsen und Thüringen sowie dem Bundesverband.

Die Anwendung wird zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt. Über die Sicherheitslücke hatte der Bundesverband am vergangenen Freitag informiert.