In diesem Jahr gibt es bei Sport im Park kein Yoga am Eckensee. Foto: Lichtgut/Rettig

Das beliebte, kostenlose Sportprogramm der Stadt startet an diesem Montag – mit allerlei Einschränkungen.

Stuttgart - Der Name war bisher Programm: Sport im Park. Ein Angebot der Stadt, das den Stuttgartern kostenlose Bewegungsangebote an der frischen Luft machte. Nachdem die vergangene Saison wegen Covid flach fiel, ist das Sportamt nun bemüht, 80 Angebote zu machen. Start ist an diesem Montag, 7. Juni, das Ende wird im Oktober eingeläutet.

Allerdings ist im zweiten Jahr der Pandemie vieles anders. Die Gruppen, selbst wenn die Angebote im weitläufigen Tal der Rosen am Killesberg stattfänden, dürfen die Personenobergrenze von 20 derzeit nicht überschreiten. Immerhin: Während des Sports darf der Mund-Nasen-Schutz im Freien abgenommen werden. Aber für alle Teilnehmenden sind die so genannten „drei Gs“ vorgeschrieben: Alle, auch der Übungsleiter, müssen entweder getestet (Test nicht älter als 24 Stunden), geimpft oder von Covid genesen sein. Zuletzt ist auch eine Anmeldung für die wöchentlich stattfinden Kurse auf der Internetseite www.stuttgart-bewegt-sich.de verpflichtend.

Online statt im Park

Das gilt offenbar auch für manche Kurse, die entgegen der Ankündigung nicht im Park an der frischen Luft stattfinden. Zum Beispiel ein Yoga-Angebot des MTV Stuttgart, das online stattfindet und mit dem Video-Kanal youtube verlinkt ist.

Gleichwohl meint Ordnungsbürgermeister Clemens Maier, dass „mit dem Beginn der ‚Sport im Park‘-Saison ein weiteres Stück Normalität in unsere Stadt zurückkehrt“. Am Beispiel Yoga zeigt sich auch, dass diese „Normalität“ nur bedingt gilt. Die insgesamt 35 Yoga-Angebote (nur Tanzen mit 47 Angeboten ist stärker vertreten) werden in dieser Saison lediglich von Vereinen gemacht. Kommerzielle Anbieter, wie etwa Yoga Stuttgart (früher Yoga Vidya), der bisher in der Innenstadt ein umfangreiches und professionelles Angebot gemacht hatte, ist nicht mehr vertreten. Ungeachtet der schweren Rahmenbedingungen in der Coronakrise richtet sich das Bewegungsangebot, das von A wie Aerobic bis Z wie Zumba reicht, sowohl an Untrainierte als auch sportliche Menschen aller Altersgruppen.

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