In der Glockenkelter finden die Konzerte statt. Foto: /Frank Eppler

Das Programm für die Saison 2024/2025 liegt vor – mit dem 100. Konzert im Februar. Auftakt für die sechs Kammerkonzerte in der Glockenkelter in Stetten ist am kommenden Sonntag, 22. September.

Die neue Saison kann beginnen, das Programm für 2024/2025 für die Reihe „Klassik in Stetten“ liegt vor. Der gleichnamige Verein hat für die insgesamt sechs Konzerte wieder vielversprechende junge Künstler aus dem Bereich der klassischen Musik eingeladen. Sämtliche Kammerkonzerte werden in dieser Saison in der Glockenkelter in Stetten gespielt. Zum Auftakt am kommenden Sonntag, 22. September, wird es eine musikalische Matinée sein, die um 11 Uhr beginnt. Alle weiteren Konzerte finden abends statt, variiert wird zwischen Samstag und Sonntag und 17 beziehungsweise 19 Uhr als Konzertdatum und –beginn.

Am Anfang des Konzertzyklus steht das Konzert „Klangbilder“

Katja Küppers – sie arbeitet seit 2016 als künstlerische Leiterin das Programm für „Klassik in Stetten“ aus – hat an den Anfang des Zyklus, der bis in den Mai 2025 geht, das Konzert „Klangbilder“ gestellt. Das Monet Quintett will mit Werken von Danzi, Taffanel, Francaix, Ibert und Coleman auf dem Horn, der Flöte, der Klarinette, der Oboe und dem Fagott „farbenreiche“ Klangbilder „malen“, ganz nach dem Vorbild des Malers Claude Monet, den sie als Namensgeber für ihr Quintett gewählt haben. Weiter geht es am Sonntag, 1. Dezember, um 17 Uhr mit dem Onyx Klavierduo. „Fantasiebilder“ sind das Thema von Marie-Therese Zahnlecker und Jonas Gleim, die Stücke von Mozart, Hahn, Schubert, Schumann und Ravel spielen werden. „Kontraste“ wollen am Sonntag 12. Januar, um 17 Uhr Ofer Canetti mit dem Violoncello und Lars Jönsson am Klavier aufzeigen. Sie tun dies mit Werken von Prokofjew, Ben-Haim und Grieg.

Am Samstag, 22. Februar, steht das 100. Konzert von „Klassik in Stetten“ an – ein Meilenstein. Gestaltet wird das Jubiläum vom Duo KM; Katrin Klingeberg und Sebastian Montes werden mit zwei Gitarren Georg Friedrich Händel, Fernando Sor, Joaquin Rodrigo und andere interpretieren. Die „Gassenhauer“, so der Titel des Kammerkonzerts am Samstag, 5. April, das um 19 Uhr beginnt, werden von dem Trio Risonante gespielt. Ihm gehören Adam Ambarzumjam mit der Klarinette, Constantin Heise mit dem Violoncello und Jonas Haffner am Klavier an. „Spielfreude und Humor“ wird für Sonntag, 18. Mai, um 17 Uhr angekündigt. Das Duo Girotondo mit Elisabeth Wieland, Oboe, und Bettina Linck, Harfe, wird das mit Kompositionen von Domenico Scarlatti, Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel; Jacques Ibert und Eric Satie umsetzen und damit den Schlusspunkt der Saison setzen.

Bereits von 1989 bis 2000 fanden im Sommersaal des Schlosses in Stetten regelmäßig Kammerkonzerte statt, die vom Leitenden Arzt der Diakonie, Dietrich Schäfer, als Kulturbeitrag für die Gemeinde und die Region organisiert wurden. 2006 wurde auf Initiative von Hans-H. Schüßler, Ingenieur und Kontrabassist im Daimler-Sinfonieorchester, dieser Gedanke aufgegriffen. Unter seiner Leitung führte der „Arbeitskreis Klassik Stetten i.R.“ die Konzerte unter dem Titel „Neue Klassik-Reihe Schloß Stetten i.R.“ bis 2015 weiter. Zehn Jahre später, 2016, übernahmen Katja Küppers die künstlerische und Sabine Schlegel die organisatorische Leitung. Mit der Gründung des gemeinnützigen Vereins „Klassik in Stetten“ wurde die Arbeit auf ehrenamtliche Füße gestellt und wird von der Gemeinde, Sponsoren, Förderern und Helfern unterstützt. „Mehr braucht es nicht“, sagen Annemarie Dörner, Frank-D. Fabian; Sibylle Kessel, Katja Küppers, Dirk und Sabine Schlegel und Hans-H. Schüßler.

Karten können per Mail unter klassikkonzerte.stetten@yahoo.com oder telefonisch unter der Nummer 0 1 51/23 41 88 81 reserviert werden. Die Einzelkarte kostet 21 Euro, das Saison-Abo 110 Euro; ermäßigt 13 beziehungsweise 65 Euro. Mehr Infos unter www.klassik-in-stetten.de . Neben der Gemeinde unterstützen der Deutsche Musikrat und die Volksbank Stuttgart eG die Konzertreihe.