Das Zeltspektakel ist vorüber – gerockt wird in Winterbach weiterhin. In den kommenden Monaten gibt es dort mehrere Konzerte, die Freunde von Rock, Blues, Soul und Americana freuen dürften.
Das Zeltspektakel ist vorüber, gerockt wird in Winterbach weiterhin. Die Kulturinitiative Rock veranstaltet in den kommenden Monaten mehrere Konzerte mit internationalen Künstlern aus Rock, Pop, Soul und mehr – diese finden nicht im Zelt, sondern in der Strandbar 51, der Salierhalle und der Lehenbachhalle statt.
Rockiger Soul aus den Staaten: Marc Broussard
Den Anfang macht am Samstag, 5. Oktober, der amerikanische Singer-Songwriter Marc Broussard. Der 42-Jährige beschreibt seine Musik als „Bayou-Soul“, er mixt Funk, Blues, Rock, R&B mit Southern-Einflüssen. Sein Album „SOS – Save our Soul 4“, das er gemeinsam mit Bluesgitarrengröße John Bonamassa geschaffen hat, erreichte Platz 1 in den US-Bluescharts. Die Einkünfte daraus ließ Broussard wohltätigen Zwecken zukommen. Auch sonst ist er sehr erfolgreich und hat schon Auftritte mit der Dave Matthews Band, Huey Lewis oder Bonnie Raitt sowie in den Fernsehshows von Jay Leno und Jimmy Kimmel absolviert. Sein Konzert in der Lehenbachhalle beginnt um 20 Uhr, der Einlass startet um 19 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 39,50 Euro.
Gitarrenfeuerwerke mit Julian Sas
Das nächste Konzert gibt am Samstag, 26. Oktober, Julian Sas. Der gebürtige Niederländer wuchs auf einem Boot auf dem Fluss auf – dies spiegelt sich nicht nur in einigen seiner Texte, sondern auch in seiner Musik wider. Er und seine Band – ein klassisches Trio aus Gitarre, Bass und Drums – spielen Rhythm-and-Blues mit Einflüssen aus Rock, Metal, Jazz und mehr. Der Einlass zum Konzert in der Strandbar 51 ist um 19.30 Uhr, der Gig geht um 20.30 Uhr los. Der Ticketpreis im Vorverkauf beträgt 28,50 Euro.
Southern-Rock aus den Niederlanden
Auch am Freitag, 15. November, kommt musikalischer Besuch aus den Niederlanden. Die Leif de Leeuw Band ist die größte Southern Blues-Rock Jamband Europas, ihr Gitarrist und Namensgeber ist ein gefeierter Saitenhexer. Der Sound der Band wird neben seinen Soli von zwei duellierenden Schlagzeugen und der mächtigen Hammond-Orgel geprägt. Stilistisch kombiniert das Sextett Rock, Blues, Americana und Country mit Southern Rock. Das Konzert findet in der Strandbar 51 statt und beginnt um 20.30 Uhr, Einlass ist eine Stunde früher. Der Ticketpreis im Vorverkauf beträgt 25 Euro.
Radiotaugliche Ohrwürmer von Suzi Quatro
Kurz vor Weihnachten, am Samstag, 21. Dezember, spielt dann Suzi Quatro in der Salierhalle Winterbach. 1950 in Detroit geboren, gründete die Sängerin und Bassistin bereits mit 14 Jahren ihre erste eigene Band. In den 1970ern feierte Suzi Quatro mit ihren eingängigen Pop-Rock’n’Roll-Songs vor allem in Europa große Erfolge. Sie arbeitete unter anderem mit Jeff Beck, Chris Norman und dem Produzenten Mike Chapman zusammen. Eine Einladung Elvis Presleys schlug sie aus Nervosität aus und bereute dies hinterher. Zu ihren größten Erfolgen gehören „Stumblin’ in“, „Can the can“ und „If you can’t give me love“. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Einlass startet eine Stunde zuvor. Karten für Stehplätze kosten im Vorverkauf 58 Euro, Sitzplatzkarten gibt es für 72 Euro.
St.-Pauli-Blues mit der Hamburg Blues Band
Im Januar 2025 folgt dann das nächste Konzert: Die Hamburg Blues Band gehört laut der Kulturinitiative Rock „zum Besten, was die europäische Bluesszene zu bieten hat“. Seit 40 Jahren spielt das Quintett den St.-Pauli-Blues, vermengt ihn mit Rock, Soul, Psychedelic, Boogie und Jazz. Die Akteure waren im Lauf der Jahrzehnte mit Größen wie Jack Bruce, Chris Farlowe, Mike Harrison und Arthur Brown auf Tour. In Winterbach werden sie von Vanja Sky unterstützt, „Kroatiens Antwort auf Sheryl Crow und Norah Jones“, wie die Kulturinitiative schreibt. Das Konzert von Band und Interpretin findet in der Strandbar 51 statt. Karten kosten im Vorverkauf 29,50 Euro. Gespielt wird ab 20.30 Uhr, der Einlass startet um 19.30 Uhr.