Hüpfende Swifties haben in Zürich dafür gesorgt, dass die Erde bebt. Foto: picture alliance/dpa/Zuma Press/Martha Asencio-Rhine

Beim Konzert von Taylor Swift in Zürich hat die Erde gebebt, im wahrsten Sinne des Wortes: Die Erdbebenwarte hat an acht Stationen Schwingungen gemessen.

Taylor Swift und ihre Fans haben den Erdboden in Zürich in Schwingungen versetzt. Während des Konzerts im Stadion Letzigrund haben acht Seismometer gestern Abend bis zu sechs Kilometer entfernt noch Erschütterungen registriert, wie der Schweizerische Erdbebendienst berichtet. Im Stadion waren 50.000 Menschen.

„Wenn sich viele Menschen gleichzeitig rhythmisch bewegen, überträgt sich diese Energie als harmonische Schwingung in den Boden und kann von nahe gelegenen Seismometern gemessen werden“, heißt es beim Erdbebendienst. Am stärksten waren die Ausschläge um kurz nach 19.00 Uhr, als Taylor Swift die Bühne betrat. Die Swifties hatten ihr Idol mit Hüpfen und Tanzen empfangen. Auch bei früheren Konzerten der Musikerin wurden schon Erdbeben registriert.

Erdbeben auch bei anderen Bands und Fußballspielen

Das Phänomen sei auch bei anderen Bands zu beobachten, so der Erdbebendienst, ebenso bei Fußballspielen. „Ob Taylor Swift nun mehr oder weniger als andere Bands oder eine Fußballpartie begeistert, die ebenfalls messbare seismische Erschütterungen verursachen, darüber lässt sich mit den seismischen Daten keine belastbaren Aussagen machen“, teilte der Erdbebendienst mit.

Swift macht aktuell mit ihrer „The Eras Tour“ Station in Europa. Ab dem 17. Juli ist sie für mehrere Konzerte in Deutschland.