Dave Vanian von The Damned beim Auftritt in Stuttgart Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone

Die britischen Punkrock-Legenden The Damned haben am Mittwoch in Stuttgart ein exklusives Deutschlandkonzert gegeben: Bilder, Setlist und Kritik vom Auftritt im Wizemann.

Punk ist böse, gefährlich, wütend, gemein – die Musik der Menschen, vor denen uns unsere Eltern stets gewarnt haben. Und all die Bands, die Mitte der 1970er Jahre in London begannen, aus drei Akkorden, einem hektischen Beat und wüsten Beschimpfungen den rotzig-rebellischen Soundtrack eines neues musikalischen Zeitalters zu entwerfen, gaben sich auch sehr große Mühe, dem Bürgerschreck-Image gerecht zu werden. „Wir sind heute zwar sehr nette Kerle“, sagt Captain Sensible, der Gitarrist der Band The Damned am Mittwoch im Wizemann, „aber es gab einmal Zeiten, da waren auch wir ziemliche Macho-Arschlöcher!“ Dann blickt er nach links zu Dave Vanian, dem Sänger der Band, der ein bisschen irritiert schaut, und ergänzt: „Ja, das gilt auch für Sie, mein Herr!“