Ein halbes Jahr lang hat die Bundesregierung versucht, mit einer geringeren Mehrwertsteuer die Preise zu drücken, um den privaten Konsum anzuschieben – mit gemischtem Erfolg. Foto: dpa/Oliver Berg

Wissenschaftler der Hans-Böckler-Stiftung haben die volkswirtschaftliche Wirkung der 20 Milliarden Euro teuren Mehrwertsteuersenkung mit dem Kinderbonus im Corona-Konjunkturpaket verglichen. Sie sehen eindeutige Vorteile bei einer der beiden Maßnahmen.

Stuttgart - Es war mit einem veranschlagten Volumen von 20 Milliarden Euro von Anfang an die umstrittenste Maßnahme des Konjunkturpakets im Corona-Sommer: die Senkung der Mehrwertsteuer von Juli bis Jahresende von 19 auf 16 Prozent sowie von sieben auf fünf Prozent für den reduzierten Satz. Die Kritik der Ökonomen daran ist auch nach dem Auslaufen nicht verhallt.