Wahlsieger Matthias Klopfer mit seiner Frau Anni Betz. Foto: Roberto Bulgrin

Der künftige Esslinger Oberbürgermeister steht vor einem schwierigen Start in sein Amt, kommentiert Johannes M. Fischer. Die Stadt sei nach dem Wahlkampf gespalten.

Esslingen - Am Ende war es doch noch eine Überraschung. Matthias Klopfer war mit vielen Vorschusslorbeeren ins Rennen gegangen. Nach der ersten Wahlrunde lag er knapp hinter Daniel Töpfer, doch als die Grünen und der unabhängige Kandidat Gebhard Mehrle eine Wahlempfehlung für Klopfer abgegeben hatten, nachdem sie selbst nicht noch einmal kandidieren wollten, schien das Rennen gelaufen. Zumindest ein Großteil dieser Stimmen, damit war zu rechnen, würden Klopfer zugute kommen. Dazu kamen noch die erwartbaren Stimmen der Linken, denn auch deren Kandidat trat in der zweiten Wahlrunde nicht mehr an.