Geld macht zunächst einmal reich und mächtig, dann vielleicht auch glücklich. Foto: dpa/Arne Dedert

Die Dax-Konzerne liefern Rekorddividenden. Auf den Finanzmärkten wird Geld geschaffen ohne einen Bezug zur Realwirtschaft. Die Inflation zehrt die Sparbücher auf. Banken wanken. Was zum Teufel stimmt da nicht?

Auf den Wirtschaftsseiten der Zeitungen fand sich vergangene Woche eine unscheinbare Meldung. Nach einer Erhebung der DZ-Bank – das ist das Zentralinstitut der Genossenschaftsbanken – schütten die hundert größten deutschen Börsenkonzerne einen neuen Rekordbetrag aus: 62 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Der Löwenanteil entfällt demnach auf die Autobranche, ganz vorne: Mercedes-Benz mit 5,6 Milliarden Euro.