Vorreiter in Esslingen: Die wachsende Neue Weststadt erhebt für sich den Anspruch, klimaneutral zu sein. Foto: Roberto Bulgrin/bulgrin

Ein neues Gremium soll die größte Stadt im Landkreis Esslingen dabei unterstützen, ihre Klimaziele zu erreichen. Dabei geht sie andere Wege als beispielsweise die große Nachbarstadt Stuttgart.

Die Stadt Esslingen will in Klimafragen auf mehr Kompetenz aus der Stadtbevölkerung zurückgreifen. Im Ausschuss für Technik und Umwelt stimmten die Gemeinderäte der Erweiterung des Klimarats zu. Eine entsprechende Satzung soll jetzt erarbeitet werden. Zurzeit ist der Klimarat ausschließlich mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderatsfraktionen besetzt. Bereits im Dezember des Vorjahres hatten Stadträte angeregt, das Gremium zu erweitern. Neu hinzukommen sollen beispielsweise Vertreter des Jugendgemeinderats, der Energieversorgung und des Wohnungsbaus. Einige wie die Vertreter der Stadtwerke und der Esslinger Wohnungsbaugesellschaft sowie Entsandte von ehrenamtlich aktiven Gruppen sollen stimmberechtigt sein, andere wie die Vertreter des Gemeinde- und des Jugendgemeinderats nicht. Dabei geht es um Beratung, aber offenkundig auch um mehr, nämlich um die „kritisch-konstruktive Begleitung und Sicherstellung der öffentlichen Diskussion zum Thema Klimaschutz und Klimawandel“, wie es in der Vorlage zum Beschluss heißt.

Weiterlesen mit

Unsere Abo-Empfehlungen

Von hier, für die Region,
über die Welt.

  • Zugriff auf alle Inhalte der EZ im Web
  • Unkompliziert kündbar
* anschließend weitere 6 Monate für 7,99 € mtl. und danach 9,99€ mtl.
** anschließend 9,99 € mtl.