Der Bau von Windrädern soll künftig schneller werden, wenn es nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann geht. Foto: IMAGO/Arnulf Hettrich/IMAGO/Arnulf Hettrich

Was tut das Land in Sachen Windräder und Energiewende? Ministerpräsident Winfried Kretschmann verweist auf schnellere Genehmigungsverfahren in Sachen Windkraft. Künftig solle es noch schneller gehen.

Das Land hat die Zeit für Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen nach Worten von Ministerpräsident Winfried Kretschmann bereits deutlich reduziert. Mit den vom Bund umgesetzten Maßnahmen erziele man ab Frühjahr 2023 einen Beschleunigungseffekt von bis zu drei Jahren, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Zuletzt hätten Genehmigungen in Schwäbisch Hall und im Neckar-Odenwald-Kreis nur acht beziehungsweise sechs Monate gedauert. „Das ist jetzt die Benchmark“, sagte Kretschmann.

Man ziehe mit dem Bund an einem Strang, um die durchschnittliche Planungszeit von sieben Jahren mindestens zu halbieren. Man müsse enormes Tempo zulegen beim Ausbau der erneuerbaren Energien - aus Gründen des Klimaschutzes und auch um unabhängig zu werden von Anderen, sagte Kretschmann.

An Kretschmanns Seite war auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der am Dienstag durch Baden-Württemberg tourte. Auf Twitter teilte das Staatsministerium ein entsprechendes Foto der beiden Politiker:

Der Vizekanzler traf sich zunächst am Morgen für ein Vier-Augen-Gespräch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Bei einer späteren Landespressekonferenz stellten sie sich den Fragen der Journalisten.