2024 lag die weltweite Durchschnittstemperatur mehr als 1,5 Grad Celsius über dem Schnitt der vorindustriellen Zeit – und die Folgen spürt man. Foto: epd

Angesichts der Erderwärmung wagt man kaum, allzu viel Hoffnung in die 30. Klimakonferenz „COP“ zu setzen. Dabei ist es für Klimaschutz längst nicht zu spät, meint Rebekka Wiese.

Und wenn es schon zu spät ist? Das kann man sich schon mal fragen, wenn sich die Weltgemeinschaft in der kommenden Woche zur UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém trifft. Es ist das 30. Treffen dieser Art – und es wird anders als die zuvor. Es geht es nicht mehr darum, sich auf große Regelwerke zu einigen. Jetzt müssen alle Staaten nachweisen, wie sie das umgesetzt haben, was bisher vereinbart wurde. Mehr denn je wird es auch um Klimaanpassung gehen. Denn schon jetzt ist die Erde wärmer, als sie es sein sollte.