Überschwemmung an der Ahr – eine Folge des Klimawandels Foto: dpa/Boris Roessler

Umweltschützer und Klimaaktivisten fordern vermehrt schärfere Klimaschutzmaßnahmen juristisch ein. Der Trend reicht weit über Deutschland hinaus.

Keine Frage, das war erst mal eine herbe Enttäuschung. Eine Reihe junger Menschen hat vor dem Bundesverfassungsgericht für mehr Klimaschutz geklagt und dabei die Bundesländer ins Visier genommen. Wieder hatte die Deutsche Umwelthilfe die Klagen unterstützt, wie damals, im April 2021. Da hatte das Gericht mit seinem Klimabeschluss weltweit Aufsehen erregt. Im Februar 2022 sind die Klagen abgeschmettert worden. Für die meist jugendlichen Aktivisten ist das die bittere Erkenntnis, dass sich ein Erfolg vor Gericht nicht automatisch wiederholen lässt. Allerdings: Die Entwicklung, die im Gang ist, wird sich nicht aufhalten lassen. Klimaklagen werden ein beachtliches Ausmaß annehmen, nicht nur in Deutschland.