Mit einer brennbaren Flüssigkeit marschiert ein Mann in den Empfangsraum seiner Firma im Kreis Esslingen. Dann kippt er die Flüssigkeit aus und zündet sie an. Wie schlimm sind die Folgen?
Ein Mitarbeiter einer Firma aus Kirchheim unter Teck hat in seinem Unternehmen ein Feuer gelegt. Der 35-Jährige sei Freitagmittag gegen 12.45 Uhr in die Firma im Kreis Esslingen gegangen, habe eine Flasche Nitro-Verdünnung auf den Empfangstresen geschüttet und die Flüssigkeit danach angezündet, berichtete die Polizei. Zeugen löschten den Brand mit einem Feuerlöscher. Am Empfangstresen habe eine Mitarbeiterin hinter einer Plexiglasscheibe gesessen, sie sei nicht verletzt worden.
Der 35-Jährige sei dann von zwei anderen Männern aus dem Raum gedrückt und draußen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten worden. Der Tatverdächtige sei vorläufig festgenommen worden. Inzwischen sitze er wegen versuchter schwerer Brandstiftung in einem Gefängnis in Untersuchungshaft. Die Motive für seine Tat seien noch völlig unklar, hieß es. Der durch den Brand entstandene Inventarschaden wird auf circa 5000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen.