Eine zweite Umfrage unter den Beschäftigten der Kindertagesstätten und der Schulkindbetreuung in Leinfelden-Echterdingen hat ergeben, dass deren Zufriedenheit zumindest leicht gestiegen ist. Doch noch immer gibt es Luft nach oben.
Die Stimmung unter den Erzieherinnen und Erzieher in Leinfelden-Echterdingen hat sich zumindest leicht verbessert. Dies ist einer Umfrage der Stadt zu entnehmen, die sich Kita-Barometer nennt und deren Ergebnisse nun präsentiert wurden. Demnach ist die Gesamtzufriedenheit der Beschäftigten in den Kinderhäusern zumindest in Nuancen nach oben gegangen und liegt nun bei 79 Prozent. Mehr Erzieherinnen und Erzieher als noch vor eineinhalb Jahren würden ihren Arbeitsplatz weiterempfehlen, die Wechselbereitschaft ist nicht mehr ganz so hoch. Die Kolleginnen und Kollegen fühlen sich durch ihre Vorgesetzten und im Team nun auch etwas besser wertgeschätzt, als früher.
Druck durch die Eltern
Verschlechtert hat sich laut dieser Umfrage allerdings, wie sich die Erzieherinnen und Erzieher durch die Eltern wertgeschätzt fühlen. Dieser Wert ist von 69 Prozent auf 61 Prozent abgesunken. „Hier ist ein gewisser Druck auf die Beschäftigten durch die Eltern wahrzunehmen“, sagt Ralph Brückner. Der städtische Mitarbeiter hat die Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Amt für Schulen, Jugend und Vereine entwickelt, durchgeführt und ausgewertet. In der Schulkindbetreuung liegt die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 94 Prozent deutlich höher als in den Kitas. Auch das hat die Umfrage gezeigt.
Elf Fragen wurden in dem Kita-Barometer online gestellt. 222 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 19 städtischen Häusern haben daran von Oktober bis November 2024 teilgenommen. Die Beteiligungsrate lag bei 74 Prozent. Vor eineinhalb Jahren wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kitas schon einmal befragt. Das war eine sehr umfangreiche Befragung. Die Stadt wollte damals wissen, „wo drückt eigentlich der Schuh, wo sind die Probleme, wie groß sind diese und was läuft vielleicht auch schon gut“, sagt Brückner. „Die Idee war nun zu hören, wo stehen wir denn jetzt eigentlich.“ Mit dem Barometer wurde eine Umfrage gestaltet, die innerhalb von fünf bis zehn Minuten zu erledigen ist und immer wieder wiederholt werden könne.