Ein neues Gesetz in Russland schließt Kinder von Arbeitsmigranten, die „nicht genügend“ Russisch können, von Staatsschulen aus. Ein Hilfsprojekt im Moskauer Umland kämpft für die Kinder.
Als Anna Orlowa ihre Balalaika auspackt und die ersten Töne erklingen, singen die fünf Kinder um sie herum lauthals mit. Der achtjährige Alidschon schlägt dabei begeistert aufs Tamburin, die sechsjährige Amina bewegt zwei Maracas hin und her. Ihr „Im Wald da wuchs ein Tannenbaum“, das russische Neujahrslied schlechthin, hallt durch die engen Gänge, selbst der Wachmann am Eingang grinst. Winterfeiertagsstimmung in der Schule „Arche des 21. Jahrhunderts“ im Moskauer Vorort Krasnogorsk. Draußen schneit es ununterbrochen.
Unsere Abo-Empfehlungen