Polizisten mussten das Wildschwein erlösen. (Symbolbild) Foto: dpa/Roland Weihrauch

Nach einem Unfall mit einem Wildschwein ringt ein Autofahrer das Tier nieder. Damit das Wildschwein nicht flüchtet, setzt sich der Mann auf das Tier, bis die Polizei eintrifft.

Mit vollem Körpereinsatz hat ein Autofahrer im Allgäu ein verletztes Wildschwein bis zum Eintreffen der Polizei in Schach gehalten. Der Mann habe die Beamten alarmiert und sich bis zur Ankunft einer Streife auf das von ihm niedergerungene Tier gesetzt, um dessen Flucht zu verhindern, teilte die Polizei in Kempten am Donnerstag mit. Das zuvor bei einem Wildunfall erfasste Tier war so schwer verletzt, dass es von den Polizisten erlöst werden musste.

Ebenfalls einen tödlichen Schuss bekam ein Wildschwein, das in Karenz in Mecklenburg-Vorpommern ausgebüxt war. Das von einem umzäunten Privatgrundstück geflohene Tier verhielt sich bei dem Vorfall allerdings äußerst aggressiv, wie die Polizei in Ludwigslust mitteilte.

Es versuchte zunächst einen 68-jährigen Dorfbewohner zu attackieren, der sich unverletzt in sein Haus retten konnte. Zwei von dem Mann alarmierte Polizisten wurden von dem Tier ebenfalls angegriffen und konnten sich nur durch einen Sprung in ihren Streifenwagen retten. Eine Jägerin erlegte das Tier schließlich.