Großeinsatz in der Kolpingstraße: Nach dem Kellerbrand mussten rund 100 Menschen ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Verletzt wurde niemand. Foto: SDMG/Kohls

Weil in einem Keller ein Feuer ausgebrochen war, mussten rund 100 Menschen in der Kolpingstraße in Esslingen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Brandursache waren wohl Akkus.

Esslingen - Eine Nacht in heller Aufregung haben viele Bewohner der Kolpingstraße im Esslinger Stadtteil Wäldenbronn verbracht. Weil in einem Wohnkomplex ein Keller ausbrannte, mussten in der Nacht zum Sonntag rund hundert Menschen für etwa vier Stunden ihre Wohnungen verlassen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Auch über die genaue Brandursache lässt sich bisher nur spekulieren. Nach Angaben der Polizei stellte die Feuerwehr in dem betroffenen Keller mehrere brennende Akkus fest. Wie es zu dem Brand kam, sollen Kriminaltechniker der Polizei in den nächsten Tagen untersuchen.

Ein Bewohner der Wohnanlage in der Kolpingstraße alarmierte um 23.17 Uhr die Feuerwehr. Seine Nachbarin hatte zuvor Rauch und knackende Geräusche bemerkt. Als die Einsatzkräfte anrückten, stellten sie eine starke Rauchentwicklung fest. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner befanden sich zu dem Zeitpunkt noch im Haus. Sie wurden aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Auch die in den beiden angrenzenden Häusern lebenden Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Wegen der frostigen Temperaturen wurde ein Bus der städtischen Verkehrsbetriebe angefordert, wo sich die Evakuierten aufwärmen konnten und von Rettungsdienstler betreut wurden. Gegen 3 Uhr durften, nachdem keine gefährlichen Rauchgase mehr festgestellt wurden, die Bewohnerinnen und Bewohner in die Häuser zurückkehren.