Daniel Craig wird als James Bond große Fußstapfen hinterlassen. Foto: dpa/Nicole Dove

In „Keine Zeit zu sterben“ ist Daniel Craig zum fünften und letzten Mal in der Rolle des Geheimagenten James Bond zu sehen. Jetzt äußert er sich zu seinem Nachfolger.

New York - James-Bond-Darsteller Daniel Craig hat seinem noch unbekannten Nachfolger in der Rolle des Geheimagenten einen Tipp gegeben. „Vermassel es nicht!“, sagte der 52-Jährige mit einem Augenzwinkern in der „Tonight Show“ von US-Moderator Jimmy Fallon. „Ich weiß nicht, was ich sonst empfehlen würde. Es ist eine wunderschöne, tolle Sache“, schwärmte Craig am Montag. „Mach es nicht kaputt, hinterlasse es besser, als du es aufgefunden hast.“

Craig spielt im kommenden 007-Abenteuer „Keine Zeit zu sterben“ (Originaltitel: „No Time To Die“) zum fünften und letzten Mal James Bond. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Craig letzter Einsatz sollte eigentlich am 12. November in den Kinos anlaufen. Am Freitag wurde der Filmstart aber auf den 2. April 2021 verschoben. „Liegt es daran, dass du noch ein paar Monate länger James Bond sein willst?“, scherzte Fallon. „Ich will jede mögliche Sekunde rausholen“, antworte der Craig schmunzelnd.

Film wegen Corona verschoben

Der Brite bestätigte, dass der Film wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben wurde. „Diese Sache ist einfach größer als wir alle“, sagte er. „Wir wollen, dass die Leute den Film auf die richtige Art und auf sichere Weise sehen können. Auf der ganzen Welt sind gerade Kinos geschlossen. Aber wir wollen den Film weltweit zur selben Zeit veröffentlichen. Und jetzt ist nicht die richtige Zeit.“

Craig erzählte außerdem, er sei froh, noch einen fünften Bond-Film gedreht zu haben. „Wir hatten viele offene Handlungsstränge“, sagte er, „die Story wirkte noch nicht abgeschlossen. Nach dem letzten Film „Spectre“ (2015) habe er zwar eine Pause gebraucht. „Das gebe ich offen zu, ich musste einfach mal Abstand von allem gewinnen“, sagte der Schauspieler. „Aber als ich das gemacht hatte und wir über erste Story-Ideen gesprochen haben (...), hab ich gesagt: Ich bin dabei, lass uns noch einen machen und die Geschichte zu Ende führen.“