Döner selber machen: Mit einem einfachen Rezept ist das möglich. Foto: Max Vergara

Darf es gerne mal ein Döner um die Ecke sein? Dann lohnt es sich, das gefüllte Fladenbrot auch mal zuhause selbst zu machen. Wie einfach das auch ohne Fleischspieß klappt, verrät eine neue Serie auf Netflix.

Stuttgart - Eine neue Serie auf Netflix lüftet ein herzhaftes Dönergeheimnis: Wer sich gerne mal einen Kebab gönnt, muss nicht immer gleich zur nächsten Dönerbude laufen. Das gefüllte Fladenbrot kann sich jeder genauso gut zu Hause selbst zubereiten. Mit einem kleinen Trick gelingt der selbst gemachte Döner auch ganz ohne Drehspieß – den wohl die wenigsten Menschen in der eigenen Küche haben.

Das raffinierte Rezept stammt aus der britischen Kochsendung „Foodhacks mit Nadiya Hussain“ (Originaltitel: „Nadiya’s Time to Eat“), die seit Kurzem auf dem Streamingdienst Netflix zu sehen ist. Dort präsentiert Nadiya Hussain, die sich als Siegerin der Backshow „The Great British Bake Off“ einen Namen gemacht hat, einfache Rezepte zum Nachmachen. Zuerst wurde die Serie im Sender BBC two ausgestrahlt.

So funktioniert der Kebab zuhause

In einem ersten Schritt benötigt man für den nach Schwarma-Art zubereiteten Kebab eine Gewürzmischung, die sich jeder leicht selber mischen kann. Am besten gleich zwei Portionen der Gewürzmischung zubereiten und in einem Gläschen lagern – so ist diese beim nächsten Mal bereits fertig, das spart Zeit.

– 2 Esslöffel Maismehl

– 1 Teelöffel Salz

– 2 Esslöffel Cayenne-Pfeffer

– ½ Teelöffel Gewürznelkenpulver

– 1 Teelöffel Paprikapulver

– 1 Teelöffel gemahlener Koriander

– 1 Teelöffel Zimt

– Teelöffel Kreuzkümmel

– 1 Teelöffel Kurkuma

Die Kastenform sorgt für den „Döner-Effekt“

Und weiter geht es mit dem Fleisch: Während der Ofen auf 180 Grad vorheizt, etwa 750 Gramm Hühnchenfleisch in mittelgroße Stücke schneiden. Danach werden die Fleisch-Streifen mit der Gewürzmischung und etwas Öl in einer Schale mariniert.

In Stuttgart hat es der Alaturka-Döner zu Berühmtheit gebracht: Jetzt folgt der besondere Trick für den typischen „Dönnereffekt“ auch ohne Drehspieß: Das marinierte Fleisch wird in einer gefetteten Kastenform geschichtet und mit den Händen fest gedrückt. Das Ganze kommt bei 180 Grad für 40 Minuten in den Ofen. Wenn das Fleisch fertig ist, zehn Minuten ruhen lassen, dann mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden, in die vom Döner bekannte Größe.

Kebab nach Wunsch belegen

Für die Döner-Soße einfach griechischen Joghurt mit etwas Wasser verdünnen, eine gewünschte Menge an Knoblauchzehen pressen und mit etwas Zitronensaft, frischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Chiliflocken vermischen. Wer das Fladenbrot nicht selber backen mag, kauft es sich im Supermarkt oder beim Bäcker. Zur Zubereitung die Brottaschen mit dem Fleisch, der Soße füllen und wahlweise mit frischen Tomaten, Gurken, Salat, Kraut oder Feta-Käse belegen.