Ellen Esenwein von den Johannitern erklärt Luisa (liegend) und Sudenaz die stabile Seitenlage. Foto: Roberto Bulgrin

Starkregen, Hochwasser, Sturm und in der Folge Stromausfälle und Evakuierung – extreme Wetterereignisse häufen sich. Mit einem Katastrophenschutztag in Schulen sollen Kinder auf solche Notlagen vorbereitet werden. Wie lief die Aktion in Esslingen ab?

Gut einen Monat ist es her, dass tagelange Regenfälle aus ruhigen Bächen reißende Flüsse machten, die vielerorts über die Ufer traten. Beim Jahrhunderthochwasser im Juni kam der Landkreis Esslingen zwar vergleichsweise glimpflich davon, aber auch hier liefen Keller voll, und Straßen wurden gesperrt. Im Nachbarkreis Göppingen mussten Menschen evakuiert werden, im Rems-Murr-Kreis forderte das Hochwasser sogar Todesopfer. Extreme Wetterereignisse sind hierzulande keine unrealistischen Szenarien mehr und könnten sich häufen. Schon Schülerinnen und Schüler sollen nach dem Willen des Kultusministeriums lernen, wie sie sich in Not- und Katastrophenfällen verhalten müssen. Seit diesem Schuljahr gibt es deshalb an allen Schulen in der sechsten Klasse einen Katastrophenschutztag.