Auf den Dächern sollen wieder Sirenen montiert werden. Foto: dpa//Jens Büttner

Vier Städte im Landkreis Esslingen profitieren von einem Förderprogramm. Die Mittel sind jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das Netz der Warnanlagen bleibt vorerst grobmaschig.

Kreis Esslingen - Die Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Sommer hat gezeigt wie wichtig es ist, die Bevölkerung im Notfall zuverlässig warnen zu können. Doch die altmodisch anmutenden Sirenen mit dem charakteristischen Heulton sind in den vergangenen Jahren fast überall demontiert worden. Im gesamten Landkreis Esslingen, in dem immerhin rund 534 000 Menschen leben, gibt es derzeit nur noch 32 Zivilschutzsirenen, beantwortet das baden-württembergische Innenministerium eine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Natalie Pfau-Weller (Kirchheim) und Andreas Deuschle (Esslingen). Das Ministerium räumt ein, dass ein „allgemeiner Optimierungsbedarf“ gesehen werde.