Trauerbeflaggung am Rathaus. Foto: /privat

Esslingen setzt mit Trauerfahnen ein Zeichen der Solidarität – und hilft den Betroffenen auf vielfältige Weise ganz praktisch.

Nach dem schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien zeigt Esslingen an verschiedenen Stellen Solidarität mit den Opfern und deren Angehörigen. So haben der Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Bürgermeister Yalcin Bayraktar an alle türkischen und syrischen Vereine in Esslingen einen Brief geschrieben, in dem sie ihr tiefes Mitgefühl aussprechen: „Die Stadt Esslingen nimmt mit großer Trauer die Schicksale in Folge des Erdbebens in der Türkei und Syrien wahr. Das Ausmaß der Zerstörung ist unfassbar“, heißt es in dem Schreiben. Als Zeichen der Anteilnahme wurden zudem die türkische und syrische Flagge am Neuen Rathaus am Rathausplatz gehisst. Außerdem erklangen beide Nationalhymnen durch das Glockenspiel des Alten Rathauses. Glockenspieler Leonhard Hell begann ein halbstündiges Konzert mit der türkischen Nationalhymne und endete mit der syrischen. Zudem rief die Rathausspitze die Esslinger Bevölkerung dazu auf, für die Erdbebenopfer zu spenden, damit die Notfallversorgung intensiviert und der Wiederaufbau finanziert werden könne.

In Esslingen und im gesamten Kreis gibt es inzwischen zahlreiche Hilfsaktionen, um die Betroffenen in der schwierigen Lage zu unterstützen. Die Beben vor knapp zwei Wochen haben fast 50 000 Menschen das Leben gekostet. Den Vereinten Nationen zufolge sind mehr als 15 Millionen Menschen auf verschiedene Formen von Hilfe angewiesen.

Weitere Informationen online unter: www.spendenkonto-nothilfe.de