Der 18-Jährige muss nun mit einer Anzeige rechnen (Symbolbild). Foto: dpa/Friso Gentsch

In Karlsruhe stoppt ein Polizeihund einen flüchtenden Radfahrer. Das ist über den Vorfall am Donnerstag bekannt.

Ein Polizeihund hat einen flüchtenden Radfahrer in Karlsruhe gestoppt. Der Hund fügte dem 18-Jährigen diverse Bissverletzungen zu, so dass der Mann in ein Krankenhaus gebracht wurde, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte.

Zuvor war eine Polizeistreife auf den Mann aufmerksam geworden, weil er auf einem Radweg fuhr und dabei sein Smartphone bediente. Als ihn die Polizisten aufforderten anzuhalten, soll er mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet sein. Die Streife einer Polizeihundeführerstaffel bemerkte den Vorfall am Donnerstag und wollte den Radfahrer an einer Einmündung stoppen. Dabei drohten die Beamten den Angaben zufolge den Einsatz eines Polizeihundes zunächst nur an. Als der Mann nicht reagiert habe, habe der Hund den Radler angehalten und ihm in die Wade gebissen.

Eine Durchsuchung des Mannes habe keine Hinweise auf Straftaten ergeben, hieß es. Den 18-Jährigen erwarte eine Anzeige wegen der Nutzung des Handys während der Fahrt.