Mit Nähe und Distanz spielt der Künstler Karl-Heinz Bogner in seinen Arbeiten, die bis 5. März in Plochingen zu sehen sind. Foto: Horst Rudel

Zeichnungen und Objekte stellt der Künstler Karl-Heinz Bogner in der städtischen Galerie in Plochingen aus. Er arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Architektur.

Plochingen - Mit dem Kontrast zwischen Nähe und Distanz spielt der Künstler Karl-Heinz Bogner in seinen Arbeiten. Das zeigt sich in der Installation „Ort, Station Variante_02“, die in der Galerie der Stadt Plochingen zu sehen ist. Die Konstruktion aus Holz, mitteldichten Holzfaserplatten, Karton und schwarzer Acrylfarbe erinnert an eine verfallende Industriebrache. Dünne schwarze Kabel verbinden die Teile. Um das zentrale Objekt sind Stationen gruppiert. Das könnten Beobachtungsposten sein. Dahinter hängen die Zeichnungen des Künstlers. Die erinnern nur oberflächlich an Konstruktionszeichnungen. Lustvoll lockert der Künstler die strenge Formensprache mit verwässerten Tuscheflächen auf.