Die Angreifer waren mit Schnellfeuergewehren und offenbar auch Granaten bewaffnet. Foto: AFP/RIZWAN TABASSUM

Bei einem bewaffneten Angriff auf die Börse in der pakistanischen Stadt Karachi sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, darunter offenbar vier der Angreifer.

Islamabad - Mindestens sechs Menschen sind nach Polizeiangaben bei einem bewaffneten Angriff auf die Börse im pakistanischen Karachi getötet worden. Vier davon seien Terroristen gewesen, sagte der örtliche Polizeichef Muqaddas Haider am Montag. Mit Schnellfeuergewehren bewaffnet hätten die Angreifer versucht, in das Gebäude einzudringen. Als sie am Eingang auf Sicherheitskräfte trafen, hätten sie auch eine Granate gezündet.

Auf Videos örtlicher Medien war zu sehen, wie Sicherheitskräfte das Gebiet rund um das Börsengebäude räumten. Immer wieder waren Schüsse und Explosionen zu hören. Den Berichten zufolge waren zu dem Zeitpunkt rund 1000 Händler und Angestellte in dem Gebäude. Die Hafenstadt Karachi ist die größte Stadt Pakistans und gilt als Wirtschafts- und Finanzzentrum des südasiatischen Landes.