Riley Sheen (Mi./gegen den ESV Kaufbeueren) gilt als torgefährlicher Stürmer – er hat für die Bietigheim Steelers in dieser Saison in 47 Spielen 32 Treffer erzielt. Foto: Baumann

Der Eishockey-Zweitligist aus Bietigheim marschiert in Richtung DEL, doch vor Corona fürchten sich Spieler und Offizielle mehr als vor den Gegnern auf dem Eis – die Steelers waren bereits zweimal in Quarantäne.

Bietigheim-Bissingen - Beim Wort „Saisonziel“ wird Volker Schoch sofort hellhörig. Wer in diesem Begriff die Meisterschaft in der DEL 2 und den damit verbundenen Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) subsumiert, der erntet vom Geschäftsführer die Bietigheim Steelers heftigen Widerspruch. „Unser Saisonziel waren die Play-offs, alles andere ist eine Zugabe“, betont Schoch mit Nachdruck und erläutert, wie er stets das ganz große Hauptziel des Clubs formuliert hat. „Ich habe immer gesagt“, erklärt der Manager, „dass wir in dem Jahr, wenn es um den Aufstieg geht, ein leistungsfähiges Team sowie einen versierten Trainer haben müssen und ein Aufstieg unter vernünftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglich ist.“ Keine Frage: Die Steelers befinden sich Ende April 2021 exakt an diesen Punkt, auf den sie seit Jahren hingearbeitet haben. Es geht um den Aufstieg, und sie sind dafür gerüstet.