Julian Kusche hat im Nachwuchs der JANO überzeugt – jetzt will er sich in der Hauptstadt beweisen. Foto: /Markus Scherbaum

Der 14-jährige Nellinger Julian Kusche ist schon der zweite Handballer der JANO Filder, der es zum Nachwuchs der Füchse Berlin schafft.

Ostfildern - Der Tag, der das Leben von Julian Kusche veränderte, liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück. Und das Beispiel zeigt allen, die etwas erreichen wollen: Man muss sein Glück manchmal in die eigene Hand nehmen und die Gelegenheit beim berühmten Schopfe packen. Handball-Bundesligist Füchse Berlin war beim TVB Stuttgart zu Gast, in dessen Nachwuchsteam wiederum Julians Bruder Philipp spielte. Nach der Begegnung sah Julian Kusche vor dem Bus der Berliner Bob Hanning stehen. „Ich bin Julian und will in die Füchse-Town“, sprach er den Manager der Berliner an. Der antwortete: „Okay, schreib mir, dann sehen wir, was wir tun können.“ Der Nachwuchshandballer der JANO Filder schrieb, Hanning antwortete binnen eines Tages, Julian Kusche durfte vorspielen – und zieht nun am 19. Juli ins Berliner Handball-Internat. Sechs Tage nach seinem 15. Geburtstag. Ein Talent geht seinen Weg.