Bemühung um Begegnungen: eine Führung in der Stuttgarter Synagoge. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Es braucht mehr Begegnungen mit jüdischem Leben, findet Jan Sellner, Leiter des Lokalessorts. Sie sind ein Impfstoff gegen Anfeindungen und Antisemitismus.

Stuttgart - Wie viel wissen wir voneinander? In dieser Frage schwingt kein Argwohn mit. Gemeint ist nicht eine Anhäufung von Informationen und Daten mit dem Ziel, die Menschen möglichst gläsern zu machen. Vielmehr geht es um einen positiven Wissensbegriff – um das Interesse am anderen, um ein Verstehen- und Kennenlernenwollen. Wie viel wissen wir in diesem Sinne voneinander? Wie viel wissen wir beispielsweise vom jüdischen Leben in dieser Stadt? Und darüber hinaus?