KSV-Kämpfer Verlam Liparteliani (rechts) siegt im ersten Kampf, verliert aber in Runde zwei gegen Abensbergs Roy Meyer. Foto: /Herbert Rudel

Die Esslinger Bundesliga-Judokas unterliegen ihrem Erzrivalen TSV Abensberg. KSV-Coach Finkbeiner findet aber lobende Worte, denn das Ergebnis ist nicht erstrangig.

Zwanzig Sekunden sind quälend lange. Und so schauten die Zuschauer in der KSV-Arena in Mettingen gebannt auf den Esslinger Judoka Lukas Klemm, der im vorletzten Kampf Patrick Weisser im Haltegriff hatte. Zuvor stand es 7:5 für den Rekordmeister und Erzrivalen TSV Abensberg. Mit einem Ippon würde Klemm den KSV Esslingen wieder ins Rennen bringen und den Weg zum Remis ermöglichen. Dann hat das quälende Warten ein Ende, Weisser kann sich nicht aus Klemms Griff befreien. Unter tosendem Applaus und mit erhobenen Armen geht der Esslinger als Sieger von der Matte – schon zum zweiten Mal an diesem Bundesliga-Kampftag. Doch zum Remis wird es letztendlich nicht mehr reichen. Esslingen verliert vor heimischer Kulisse mit 6:8.