Das Stuttgarter „Soko“-Team mit dem Neuzugang Jasmin Gaßmann (re.) Foto: Bavaria Fiction

Die 32-jährige Schauspielerin Jasmin Gaßmann, ein Stadtkind aus dem Kessel, steigt als Kommissarin im ZDF-Krimi „Soko Stuttgart“ ein. Ihr Onkel ist der Mietervereinsvorsitzende von Stuttgart .

Stuttgart - Seit zwölf Jahren ist die „Soko Stuttgart“ für das ZDF ein Quotenbringer. Die Bavaria Fiction produziert mit einem fürs Fernsehen gebauten Polizeirevier im Römerkastell jedes Jahr 25 Folgen. Vier Millionen Menschen schauen im Schnitt zu. Jetzt gesellt sich ein neues Gesicht zum vierköpfigen Team um Chefin Astrid Fünderich, das seit Anfang an dabei ist. Jasmin Gaßmann, ein Kind der Stadt, wird als Kommissarin Lea Gomez Nachfolgerin von Nina Siewert, die aufgehört hat. Zum ersten Mal ist Jasmin Gaßmann am 30. Dezember um 18 Uhr im ZDF in der Hauptrolle zu sehen.

Laut Stellenbeschreibung ist die Neue „ein liebenswerter Wirbelwind“. Etwas chaotisch verdreht sie gern Sprichwörter und weiß oft nicht mehr, wo sie ihr Handy oder ihre Handtasche zuletzt abgelegt hat. Gleichzeitig arbeitet Lea Gomez, wenn es darauf ankommt, „höchstkonzentriert und gedanklich pfeilschnell“.

„Lea Gomez wird die Soko auf jeden Fall aufmischen“

Jasmin Gaßmann, Tochter eines Stuttgarters und einer Kolumbianerin, freut sich sehr, dass sie nach ihrem Studium im Fach Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg nun wieder vor der Kamera steht. „Mit ihrer temperamentvollen und manchmal auch tollpatschigen Art wird Lea Gomez, die ,Soko’ auf jeden Fall ein wenig aufmischen“, sagt die 32-Jährige. Ihr Onkel Rolf Gaßmann ist der Vorsitzende des Stuttgarter Mietervereins und selbst Vater einer Schauspielerin, nämlich von Elena Jesse, die in der Serie „Die Kirche bleibt im Dorf“ zu sehen war. Gerald Gaßmann, der Vater der neuen „Soko“-Kommissarin, führt eine Anwaltskanzlei an der Paulinenstraße.

Mit 16 Jahren war sie allein nach New York gezogen

Mit 18 Jahren hat Jasmin Gaßmann noch als Jasmin Lord (mit dem Nachnamen ihrer Mutter) ihre erste große Rolle in der ARD-Serie „Verbotene Liebe“ übernommen, die sie bis 2011 spielte. Mit 16 Jahren war sie allein nach New York gezogen, um an der New York Filmacademy ein Schauspielstudium zu absolvieren. Später spielte die Stuttgarterin in Kinofilmen wie „Bullyparade – der Film“ mit, bevor sie mit dem Regie-Studium begann. Die „Soko“-Produzentin Nicole C. Buck sagt: „Jasmin wird die Herzen des Publikums bestimmt so schnell erobern wie die Herzen von allen Beteiligten am Set.“