James Hurst (links) spielte unter anderem für West Bromwich Albion. Foto: imago sportfotodienst/imago sportfotodienst

In Schottland sitzt ein ehemaliger englischer Fußball-Profi in Haft. James Hurst soll im April Polizisten angehustet und beleidigt haben. Zudem behauptete er dabei, er sei mit dem Coronavirus infiziert.

Glasgow - Ein ehemaliger englischer Fußball-Profi sitzt in Schottland in Haft, nachdem er Polizisten angehustet und beleidigt haben soll. Das berichtete der britische Sender BBC. Der frühere U20-Nationalspieler James Hurst, der früher unter anderem bei West Bromwich Albion unter Vertrag stand, hatte die Polizei demnach im April selbst wegen eines angeblichen Falls häuslicher Gewalt gerufen. Als die Beamten feststellten, dass es bereits einen Haftbefehl gegen Hurst gab, wurde der 28-Jährige laut dem Bericht aggressiv.

„Schottischer Sklave“

Der vereinslose Verteidiger, der bis Januar in der siebten Liga bei Hednesford Town gespielt hatte, beschimpfte die Beamten daraufhin als „schottische Sklaven“. Außerdem behauptete er, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, und drohte, sie anzuhusten und anzuspucken, was er schließlich auch tat. Vor Gericht räumte Hurst, der zuvor schon wegen Autofahrens unter Alkoholeinfluss aufgefallen war, seinen Ausraster ein. Mit einem Urteil wird am Monatsende gerechnet.