Auf Island haben Hunderte Beben in den vergangenen Tagen den Norden der Insel erschüttert (Symbolfoto). Foto: AP/KIRSTY WIGGLESWORTH

Zwei starke Erdbeben haben am Samstag den Norden von Island erschüttert. Nun folgen Hunderte weitere Beben. Es wird damit gerechnet, dass das auch in den kommenden Tagen so bleibt.

Reykjavik - Auf Island kommt die Erde seit einigen Tagen nicht zur Ruhe: Seit zwei stärkeren Erdbeben am Samstag hat es im Norden der Nordatlantik-Insel Hunderte weitere Erschütterungen gegeben.

Wie am Montagmorgen aus Daten des nationalen Wetteramtes hervorging, hatte die bislang kräftigste davon am Sonntagabend eine Stärke von 5,8. Dutzende andere wiesen eine Stärke von über 3,0 auf. Es wurde damit gerechnet, dass in den kommenden Tagen viele weitere Beben folgen werden. Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es zunächst nicht.

Die Beben traten alle entlang der Bruchzone Tjörnes nördlich von Siglufjördur im hohen Norden der Insel auf, also weit entfernt von Reykjavik, der Hauptstadt im Südwesten des Landes.