Am 14. September präsentiert Apple bei einer Keynote das iPhone 13. In der Fangemeinschaft brodelt die Gerüchteküche über die technischen Features.
Stuttgart - Lange hat die Fangemeinde um den Termin spekuliert, an dem Apple das neue iPhone vorstellen wird. Am Mittwoch hat der Konzern bestätigt: Am 14. September ist es so weit. Das Rätseln um technische Neuerungen geht indes weiter. Wir haben einen Blick auf die spannendsten Gerüchte geworfen.
Die Technikszene überwirft sich mit Mutmaßungen über neue Features. Eine der spektakulärsten Funktionen des neuen iPhones soll die Fähigkeit sein, ohne Handynetz Telefonate und Kurznachrichten zu ermöglichen. So wird die Vermutung über diese unglaubliche Funktion belegt: Der Analyst und Apple-Experte Ming-Chi Kuo berichtet, dass das im iPhone 13 verbaute Qualcomm X60 Modem in Zusammenarbeit mit dem Satellitenunternehmen Globalstar entwickelt wurde. Es kann in einem Frequenzspektrum senden und empfangen, das zur Kommunikation mit erdnahen Satelliten genutzt wird. Das Magazin PCMag hingegen vermutet, dass der Chip die zusätzlichen Frequenzen dafür einsetzt, den 5G Empfang zu verbessern anstatt ins All zu funken.
Kann das neue iPhone Satelliten nutzen?
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Die Satelliten-Verbindung dürfte im Alltag eher bedeutungslos sein. Denkt man jedoch an Katastrophenfälle wie die jüngsten Fluten in Nordrhein-Westfalen und Hessen ändert sich das Bild. Mitten in der Nacht brachen das Kabel- und das Mobilnetz zusammen, tausende Menschen hatten keine Möglichkeit mehr, untereinander zu kommunizieren oder den Notruf zu erreichen. Unter extremen Bedingungen kann die Funktion also große Bedeutung entwickeln.
Lebensnaher für viele Nutzer ist die Info über den neuen Prozessor für das iPhone. Der von Apple selbst entwickelte A15 Bionic soll das Smartphone zu einem der leistungsstärksten überhaupt machen. Auf koreanischen Internetseiten kursieren Testberichte, die dem Apple Prozessor Höchstwerte gerade bei der Grafikleistung ausweist. Das dürfte nicht nur Gamer freuen, sondern alle die mit dem Smartphone mobil arbeiten.
Mit Fokus auf die Weitwinkelkamera
Die Kameras werden erneut verbessert. Die hochwertigen Kameras der Topmodelle aus der 12er Reihe werden an die günstigeren Modelle der 13er Reihe vererbt. Das Topmodell der 13er Reihe wird weiterhin mit drei Linsen ausgestatten sein, von denen vor allem die Ultraweitwinkel-Kamera verbessert werden soll.
Wahrscheinlich ebenfalls fortsetzen wird sich der Trend zu immer teureren Geräten. Wie in der Vorserie wird es eine Preisstaffelung geben, vom „mini“ bis zum „Pro Max“. Auch hier bestehen Gerüchte, dass in der höchsten Ausstattungsvariante erstmals ein Terabyte Speicher verbaut werden soll, also 1024 Gigabyte. Diese extreme Ausstattungsvariante soll mit dem stolzen Preis von 1999 Euro zu Buche schlagen.