Nahrungsmittel kosteten im Februar durchschnittlich 1,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Foto: Avanti/Ralf Poller

Die Inflationsrate kletterte im Februar auf 1,3 Prozent. Besonders stark angezogen haben die Preise für Lebensmittel, aber auch die Zeit niedriger Sprit- und Heizkosten ist vorbei.

Frankfurt - Der Anstieg der Verbraucherpreise beschleunigt sich: Im Februar erreichte die jährliche Inflationsrate laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts 1,3 Prozent. Im Januar hatte sie ein Prozent betragen. Nach dem vom europäischen Statistikamt Eurostat berechneten Verbraucherpreisindex HVPI lagen die Lebenshaltungskosten im Januar sogar um 1,6 Prozent höher als zwölf Monate zuvor. Der britische Notenbanker Andy Haldane bezeichnete die Inflation am Freitag als einen „Tiger, der durch die außergewöhnlichen Ereignisse und politischen Maßnahmen der vergangenen zwölf Monate aufgewühlt wurde“.