Die IG Metall hat mit Politikerinnen und Politikern über die kriselnde Industrie im Kreis Esslingen diskutiert. Als Zankapfel stellte sich dabei einmal mehr die Schuldenbremse heraus. Thema waren auch die Sorgenkinder Balluff und Eberspächer.
Über der Industrie im Kreis Esslingen sind längst dunkle Wolken aufgezogen. Das machten kürzlich die Hiobsbotschaften bei zwei der regionalen Großunternehmen erneut deutlich. Nur einen Tag nachdem der Sensorspezialist Balluff Stellenkürzungen an seinem Hauptsitz in Neuhausen angekündigt hatte, wurden mögliche Werksschließungen beim Esslinger Automobilzulieferer Eberspächer publik. Trotzdem will Alessandro Lieb, erster Bevollmächtigter der IG Metall Esslingen, den Fokus nicht auf die Negativschlagzeilen legen. „Wir sollten nicht die Ängste in den Vordergrund stellen, sondern die Chancen“, sagte er bei einer Gesprächsrunde zur Zukunft der regionalen Industrie im Esslinger Gewerkschaftshaus.
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