Am Anfang der Pandemie dachte man, für die Herdenimmunität sei eine Impfquote von 70 Prozent ausreichend. (Symbolfoto) Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Um die Herdenimmunität zu erreichen, hat die Bundesregierung die Messlatte nach oben gelegt. Die parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar sagte in einem Bericht: „Unser Ziel muss es sein, zu einer Quote von 95 Prozent vor allem bei den gefährdeten Gruppen zu kommen.“

Augsburg - Die Bundesregierung hat die Messlatte für die sogenannte Herdenimmunität gegen Corona nach oben gelegt. „Unser Ziel muss es sein, zu einer Quote von 95 Prozent vor allem bei den gefährdeten Gruppen zu kommen“, sagte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar (SPD), der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag).

„Man hat am Anfang gedacht, dass eine Quote von 70 Prozent für die Herdenimmunität ausreicht. Das allerdings reicht, wie wir jetzt wissen, vor dem Hintergrund der zahlreichen Mutationen nicht aus.“ Omikron biete eine gewisse Chance, von einer weltweiten Pandemie in eine Endemie zu kommen. Aber dazu „brauchen wir noch mehr Impfungen“, sagte Dittmar.