Hier reist der russische Impfstoff Sputnik V in einer umgebauten Passagiermaschine nach Argentinien. Foto: dpa/telam

Wenn es um die Corona-Impfstoffe geht, dann stehen die Produzenten im Mittelpunkt. Aber auch die Auslieferung bedeutet eine enorme Kraftanstrengung – und zwingt die Logistikbranche zum Umdenken.

Stuttgart - Die Coronakrise hat den Wortschatz um einige Begriffe vergrößert. Und auch die Logistikbranche hat einen zu bieten: Prachter. Das ist eine Verkürzung aus Passagierflugzeug und Frachter und bezeichnet jene Flugzeuge, die von zahlreichen Fluggesellschaften im Zuge der Coronakrise von Passagierflugzeugen zu Transportern umgebaut worden sind. In den Kabinen wurden alle Sitze entfernt, Haltevorrichtungen wie Netze eingebaut – und damit in der Pandemie auf den Rückgang der Passagierzahlen bei gleichzeitigem Anstieg des Luftfrachtvolumens reagiert.