„Im Westen nichts Neues“ erhielt 14 Nominierungen. Foto: dpa/Reiner Bajo

Bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen erhält der deutsche Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ die meisten Nominierungen. Die Verleihung findet im Februar in London statt.

Der deutsche Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ hat bei den als Baftas bekannten Britischen Filmpreisen die meisten Nominierungen erhalten. Das auf Netflix laufende Drama von Regisseur Edward Berger wurde gleich in 14 Kategorien nominiert, wie die Baftas-Verantwortlichen am Donnerstag mitteilten - darunter als bester Film, für den besten Regisseur, die beste männliche Nebenrolle (Albrecht Schuch), sowie für visuelle und Soundeffekte und Produktions- wie Kostümdesign. „Im Westen nichts Neues“ ist auch Deutschlands Oscar-Kandidat.

Die an der irischen Küste spielende Tragikomödie „The Banshees of Inisherin“ und das Science-Fiction-Epos „Everything Everywhere All at Once“ erhielten jeweils zehn Nominierungen in verschiedenen Kategorien, dicht gefolgt von dem biografischen Drama „Elvis“ mit neun. Das Musikdrama „Tár“ kommt auf fünf Nominierung - eine davon für Cate Blanchett als weibliche Hauptrolle.

Verleihung am 19. Februar in London

Bafta-Chef Krishnendu Majumdar lobte im „Guardian“, dass die Preise sowohl „ein Scheinwerferlicht auf den britischen Film werfen, als auch wirklich Filme weltweit zu feiern“. Die diesjährige Nominiertenliste für den Preis des besten Films vereine „eine große Bandbreite, Tiefe und ein breites Spektrum verschiedener Stile“.

Die diesjährigen Baftas werden am 19. Februar in London verliehen und von dem britischen Schauspieler Richard E. Grant moderiert.