Aufgrund der Schäden fielen Zugverbindungen aus. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Deutschen Bahn hat am Freitag festgestellt, dass die Schienen der ICE-Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt beschädigt sind. Es ist nicht auszuschließen, dass die Beschädigungen vorsätzlich herbeigeführt wurden.

Frankfurt/Wiesbaden - Wegen Schäden an den Schienen ist die ICE-Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt gesperrt worden. Züge fielen aus oder müssten umgeleitet werden, teilte die Deutsche Bahn am Freitag mit.

Die Polizei berichtete, es seien Beschädigungen an den Schienen festgestellt worden. Es sei nicht auszuschließen, dass diese vorsätzlich herbeigeführt wurden. Die Ursache sei derzeit nicht bekannt, die Ermittlungen vor Ort liefen. Es sei kein Zug entgleist, es sei auch niemand verletzt worden.

Die Bahn erklärte, es seien Techniker vor Ort. Die Arbeiten würden voraussichtlich bis in die Nachtstunden dauern. Bei Twitter hatte die Bahn am Vormittag von Vandalismus berichtet.

Verspätungen von rund eineinhalb Stunden

In Limburg Süd, Montabaur, Siegburg/Bonn und Köln/Bonn Flughafen werde derzeit nicht angehalten, erklärte die Bahn. Ersatzweise soll dies in Koblenz sowie Bonn Hauptbahnhof und Bonn-Beuel geschehen. Es müsse mit Verspätungen von voraussichtlich eineinhalb Stunden gerechnet werden. Betroffen sind neben den ICE-Zügen, die über Frankfurt und Köln fahren, auch diejenigen, die von Köln über Wiesbaden und Mannheim nach Stuttgart unterwegs sind.

Festgestellt wurden die Schäden laut Polizei bei Niedernhausen nördlich von Wiesbaden, die Bahn berichtete von Ermittlungen der Polizei bei Breckenheim, einem Stadtteil von Wiesbaden.