Blick ins Le-Corbusier-Haus: Dort ist es eng. Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Die Weißenhofsiedlung soll der Mittelpunkt der IBA 2027 werden. Dafür braucht es nun ein Bekenntnis der Stadt zu ihrem einzigen Weltkulturerbe – und es müssen Taten folgen. Meint Redakteur Frank Rothfuß

Stuttgart - In gut schwäbischer Manier geht die Stadt mit ihrem einzigen Weltkulturerbe um. Man untertreibt lieber, statt anzugeben. Das mag mitunter sympathisch sein, in diesem Falle ist es grottenfalsch. Für die IBA 2027 braucht es für das Le-Corbusier-Haus und die gesamte Weißenhofsiedlung ein Konzept, das in die Zukunft weist und tragfähig ist. 40 Jahre ist die letzte Sanierung her, das Museum ist jetzt schon viel zu klein und nicht mehr auf der Höhe der Zeit.