Ursula von der Leyen hat der Ukraine mindestens 500 Millionen Euro an humanitärer Hilfe in Aussicht gestellt. (Archivbild) Foto: dpa/Stephanie Lecocq

Ursula von der Leyen hat der Ukraine mindestens 500 Millionen Euro an humanitärer Hilfe zugesagt. Wie die EU-Kommissionspräsidentin bei einer Sondersitzung des Europaparlaments sagte, sollen die Mittel im Land selbst und für die Flüchtlinge eingesetzt werden.

Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine mindestens 500 Millionen Euro an humanitärer Hilfe in Aussicht gestellt. Die Mittel aus dem EU-Haushalt sollten sowohl im Land selbst als auch für die Flüchtlinge eingesetzt werden, sagte von der Leyen am Dienstag bei einer Sondersitzung des Europaparlaments. Sie nannte den Krieg in der Ukraine „einen Moment der Wahrheit für Europa“.

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Die Mittel sollen nach von der Leyens Worten weitere 500 Millionen Euro ergänzen, welche die EU-Staaten der Ukraine zuvor zugesagt hatten. Das Geld aus der sogenannten Europäischen Friedensfazilität ist für die Lieferung von Waffen, Munition und Treibstoff an die Ukraine vorgesehen. Das ist ein Novum in der EU. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die EU-Spitzen in einer live ins Europaparlament übertragenen Videoansprache auf, zu „beweisen“, dass Europa sein Land nicht alleine lasse. Er forderte eine „gleichberechtigte“ Mitgliedschaft in der EU.